Für und Wider zum Einsatz von externen Ingenieuren
Sicherheitsbedenken
„Was passiert mit unserem Know-How und den betrieblichen Interna, wenn ein externer Mitarbeiter damit in Berührung kommt“? Diese Sicherheitsbedenken haben viele Unternehmen, sie sind mir oft begegnet und ich kann sie auch verstehen, vielleicht kann ich sie ja hiermit entkräften.
Zu diesem Thema gibt es Geheimhaltungsvereinbarungen, die den Externen zum Stillschweigen gegenüber Dritten verpflichten. Das ist natürlich keine 100%ige Garantie.
Weiterhin kann die Tatsache, dem Externen nur die Informationen geben, die für das konkrete Projekt relevant sind, ein zusätzlicher Weg sein, das Risiko zu verringern.
Ich habe zu diesem Thema Unternehmen gefragt, für die ich tätig war, und die Antwort war, dass auch Festangestellte gewollt oder ungewollt Geheimnisse preisgeben können.
Gegenseitiges Vertrauen ist hierbei unabdingbar. Ich gebe im Laufe eines Projektes ja schließlich auch mein Know-How preis und erwarte, dass das ebenso vertraulich behandelt wird.
Ich glaube, dass das auch eine Frage des Charakters ist. Ich bin absolut loyal gegenüber meinen Kunden.
Außerdem habe ich ein Berufsethos, was mir die Weitergabe vertraulicher Informationen verbietet. Ich habe noch nie Know-How oder Interna von Kunden weitergegeben. Wenn ich das gemacht hätte, würde ich keine Aufträge mehr bekommen. So etwas spricht sich herum.
Wenn es doch mal nötig ist, dass ich Informationen herausgeben möchte, bitte ich vorher den betreffenden Kunden schriftlich um die ausdrückliche Erlaubnis, was ich weitergeben darf und was nicht.
Was ist mit Patenten für Lösungen, die ich während der Projektbearbeitung gefunden habe, die aber z.T. auf dem Know-How des Kunden aufbauen?
Wenn meine Arbeit zu patentreifen Lösungen geführt hat, egal auf welcher Basis, habe ich die Patentrechte immer an meinen Auftraggeber übertragen. Das bringt dem Kunden die Sicherheit, auch in Zukunft mit dieser Lösung arbeiten zu können.
So habe ich das bisher immer gehandhabt und werde es so auch in Zukunft handhaben.
Ich hoffe, ich konnte hiermit die meisten Bedenken zerstreuen.